Lora(Wan) Workshop
LoRa Netzwerk ThemenabendWorkshop zu LoRa(WAN)
Am Samstag, dem 28.01.2023, gab’s den lange angekündigten Workshop zu LoRa(WAN).
Wie immer bei der LUG, war der Workshop öffentlich und die Teilnahme kostenlos. Das Thema ist aktuell und so waren wir mit interessierten Gästen und Vereinsmitgliedern bei insgesamt 7 Teilnehmern, gut besucht.
Das Bild zeigt unsere Referenten beim Beantworten der Fragen
Projektgruppe
Unsere Projektgruppe, dokuhn, mamue und weitere Unterstützer, stellten das Thema für Neueinsteiger grundlegend und detailliert vor, erklärten Begriffe, erläutern Unterschiede zwischen LoRa und LoRaWAN, UMTS, Wifi, Bluetooth.
Betrieb eines LoRaWans
Das sogeanntes Low Power Long Range Wide Area Network (kurz: LoRaWAN) ist ein Funknetzwerk, ein weltweit verbreitetes offenes/freies System mit Software- als auch Hardware-Modulen, welche dem Open-Source-Gedanken folgen.
Batteriebetriebene LoRa(WAN) Sensorknoten können z. B. Klima und Umweltdaten in der Natur erfassen und weiterleiten. Der Frequenzbereich in der EU ist 863 bis 870 MHz (SRD-Band Europa).
Sie verbinden sich über Gateways ins WAN. Gateways kann jeder betreiben und sie werden oft freigegeben, gegenseitig genutzt und an die Cloud, https://www.thethingsnetwork.org/ angebunden. Sie können aber auch mit https://www.chirpstack.io/ selbst vernetzt werden.
Im Projekt konnten Reichweiten bis 17 km bestätigt werden, dabei ist die Auswahl einer guten Antenne sehr wichtig. Mit einer 4000 mAh Batterie ist je nach Verbrauch des Sensors, deep sleep und Datenübertragung alle 5 min eine Betriebsdauer von 2,5 Jahre erreichbar.
Projektstand und Praxis Workshop
An mehreren Beispielen wurde der Stand des Projektes und Anwendungsbereiche gezeigt, aufgebaute Sensorknoten, der Raspi-Gateway sowie Grafana Auswertungen der übertragenen Daten.
Erste Arbeiten an einer MQTT LoRa Bridge konnten abgeschlossen werden.
Einstieg für Interessierte
Zum Einstieg bietet sich die Einrichtung eines LoRaWan Sensors und die Anmeldung bei https://www.thethingsnetwork.org/ an. Damit kann ohne große Investitionen die Anbindung an Gateways, Reichweiten, Antennenqualitäten und Datenübertragung getestet werden. Die Postion des erreichten Gateways ist in den Übertragenen Daten enthalten.
https://www.thethingsnetwork.org/map zeigt die meisten Gateways.
Die Präsentation findet man hier.